Entdecke die Mitbring-Map!

Um unsere Gemeinschaft stärker zu vernetzen und den Austausch untereinander zu fördern, haben wir die Mitbring-Map eingeführt! 🌿

(Klick auf das Bild öffnet die Karte)

Was ist die Mitbring-Map?

Das ist eine interaktive Karte, die euch zeigt, welche Ernteteiler in eurer Nähe wohnen. Dadurch wollen wir euch ermöglichen ganz einfach Fahrgemeinschaften für die Kisten-Abholung zu bilden und euch gegenseitig zu unterstützen.


Wie funktioniert es?

Auf der Karte seht ihr nur Straßennamen und Postleitzahlen – keine Namen oder Hausnummern, damit eure Privatsphäre geschützt bleibt. Ihr erkennt schnell, ob andere Ernteteiler in eurer Umgebung wohnen. Wenn ihr euch vernetzen wollt, stellen wir den Kontakt her. Bitte kontaktier uns dazu und schreibt uns eine Mail mit ansprechender Straße.

Wenn ihr dabei sein möchtet, gebt einfach eure Erlaubnis, euren Straßennamen und eure Postleitzahl auf der Karte anzuzeigen. Eure Kontaktdaten werden nur auf Anfrage und mit eurer Zustimmung weitergegeben.


Warum mitmachen?

Durch eure Teilnahme erleichtert ihr euch nicht nur die Ernteabholung, sondern helft auch, neue Mitglieder willkommen zu heißen und die Gemeinschaft zu stärken.

Abholgemeinschaft:

Breitbrunn / Chiemsee

Die Geschichte unserer Abholgemeinschaft lässt mich nochmal zurückblicken in die Anfangszeit der Solawi. Zu Ostern 2021 konnten wir zum ersten mal ernten und Gemüsekisten ausgeben. Es war eine bewegende und intensive Zeit. Wir starteten mit 39 Ernteteilern in die erste Anbausaison und es kamen stetig weitere dazu. Im Juni 2021 schlossen Sandra und Mirjam aus Breitbrunn ein Probe-Abo ab. Das war die Geburtsstunde unserer Abholgemeinschaft.

Da Fridolin und ich die Gemüsekisten im ersten Jahr noch persönlich packten und im gerade fertiggestellten Solawi Stadl ausgaben, war ich immer Samstags an der Solawi und konnte die Kisten für Sandra und Mirjam also problemlos mitbringen. Im Oktober kam Günter dazu, Anfang 2022 Barbara. Seitdem sind wir zu fünft. Die persönliche Kistenausgabe am Stadl war auf Dauer nicht durchzuhalten, inzwischen packt sich jeder Ernteteiler seine Gemüsekiste selbst. Es blieb aber dabei, dass ich Woche für Woche die 5 Kisten für unsere Abholgruppe besorge – sozusagen mein Dienst für die Solawi und für meine Breitbrunner "Gemüse-Freunde". Wir haben eine Chatgruppe, wo ich jede Woche bekanntgebe, wenn das Gemüse bei mir vor der Haustür zur Abholung bereitsteht. Wenn ich das Gemüse mal nicht selbst abholen kann, findet sich immer jemand anderes aus der Gruppe für die Abholung.

 Ihr wollt selbst eine Abholgemeinschaft organisieren?

Hier ein paar nützliche Tipps und Erfahrungen von Dirk (Mitgründer der Solawi)

Klare Abholverantwortung Etablieren

Es ist wichtig, dass es für die Abholung eine klare Verantwortung oder Struktur gibt. Wenn nicht immer dieselbe Person die Kisten holt, sollte es ein möglichst einfaches Prinzip geben – zum Beispiel in jeder geraden Kalenderwoche Person A, in jeder ungeraden Person B. Abweichungen muss der jeweilige Abholer rechtzeitig bekanntgeben und ggf. jemanden organisieren, der/die stellvertretend zur Solawi fährt.


Effektive Lagermöglichkeiten für Sommerhitze

Wir nutzen den Holzstapel vor meiner Haustür als lokalen Abholpunkt. Hier stehen die Gemüsekisten im Schatten und ich kann sie an heißen Tagen einfach mit einem feuchten Tuch zudecken, damit das Gemüse nicht austrocknet und durch die Verdunstung gekühlt wird. Im Notfall bietet ein energiesparender Kühlschrank im Keller auch Platz für 2 oder 3 Kisten. Dies hat schon einige Male geholfen, wenn jemand übers Wochenende unterwegs war.


Schutz des Gemüses vor Winterfrost

Umgekehrt muss das Gemüse im Winter auch manchmal vor Frost geschützt werden. Oft reicht schon eine Decke als Schutz vor Nachtfrost, in sehr kalten Nächten können Treppenhaus, Keller oder Garage als frostsicheres Zwischenlager dienen.

Wichtige Kommunikation über die Chat-Gruppe

Die gemeinsame Chat-Gruppe ist ein wichtiger Info- und Austauschkanal, damit alles reibungslos läuft.


Effiziente Rückführung der Abholkisten

Die Rückführung der Abholkisten ist ein nicht zu unterschätzendes Detail. Bei uns bringen die Abholer in der Regel eine leere Kiste mit, wenn sie eine neue holen. Das klappt aber auch nicht immer. Manchmal wird die neue Kiste direkt nach der Arbeit oder nach einem Einkauf eingesammelt und eine Woche darauf steht dann plötzlich ein größerer Stapel leere Kisten vor der Tür.


Alternative Abholmodelle und Notfallhilfen

Soweit ich weiß gibt es noch andere Abholgemeinschaften in der Solawi. Oft mit abwechselndem Abholer, der/die die Kisten dann direkt bei den benachbarten Ernteteilern vorbeibringt. Auch so ein Modell kann gut funktionieren. Hier ist es auf jeden Fall von Vorteil, wenn die Kisten einfach ohne Klingeln bei den belieferten Ernteteilern abgestellt werden können (idealerweise auch an einem halbwegs geschützten Platz).

 Fazit:

Abholgemeinschaften machen Spaß, fördern die Nachbarschaft und das Miteinander und erleichtern das Leben! Und selbst wenn man keine feste Abholgruppe betreiben möchte, kann auch eine „Notfallmitbringgruppe“ sehr nützlich sein. Wer seine Solawi-Nachbarn kennt, kann sich ganz leicht auch mal gegenseitig helfen. Ich bin gespannt, wie sich die neue Mitbring-Map bewährt! Wer sich noch nicht eingetragen hat, kann das noch mit einer Email an Calvin nachholen.